Beziehungen aufbauen muss man auch lernen
Menschliche Qualitäten werden immer hoch geschätzt, besonders Kommunikationsfähigkeiten und soziale Kompetenzen. Sie fördern den Erfolg im Leben und schaffen die günstigen Bedingungen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. An der Uni muss man sich sofort klar machen: das Studentenleben hängt zum Großteil davon ab, wie man Kontakte mit neuen Menschen aufnimmt. Dabei sind die Beziehungen mit den Kommilitonen genauso bedeutsam, wie mit Lehrkräften. Manche sind aber damit nicht einverstanden und bevorzugen keine neuen Menschen anzusprechen.
Der Anfang des Studiums bedeutet mehr oder weniger Stress. Neue Kontakte herzustellen ergibt sich manchmal eine größere Herausforderung als gute Studienleistungen zu demonstrieren. Einige Studierende, besonders die nicht kontaktfreudige, verzichten darauf, aktiv am Universitätsleben teilzunehmen, und wollen sich eher davon abgrenzen. Durch so ein Verhalten könnte man aber vieles verlieren. Warum sollte man gute Kontakte sowohl zu den Mitstudierenden als auch Professoren pflegen? Die Frage bleibt doch relevant.
Zu viel Schmeichelei ist übrig
Diejenige, die nach dem Studium verrückt sind, wollen um jeden Preis zu einem Streber werden. Aus diesem Grund versuchen sie sofort einen Kontakt zu Professoren herzustellen, indem sie immer viele Frage stellen, ihr übertriebenes Engagement demonstrieren und sich als “Alleskönner” darstellen. Im Prinzip ist es nicht schlecht, wenn man nach Erkenntnissen strebt und einen positiven Eindruck schaffen will. Wichtig ist aber dabei die Weise, die man zur Zielerreichung wählt. Die Zielstrebigkeit und Freundlichkeit können sich in eine Aufdringlichkeit verwandeln, was weder bei Professoren noch bei Studierenden Gefallen finden. Das bedeutet aber nicht, dass man keinen Zugang zu Lehrkräften suchen soll, ganz umgekehrt. Der gegenseitige Respekt und das sorgfältiges Studieren sind meistens ausreichend, um gute Beziehungen in der Universitätsgesellschaft zu bilden.
Halte die goldene Mitte
Andere Studenten richten dagegen ihre Energie ausschließlich auf ihre Kommilitonen und wollen mit allen Freundschaft schließen. Eine Party zu organisieren, einen Ausflug zu machen oder eine Vorlesung zu versäumen, sie sind immer für jegliche Aktivität. Die Hauptsache: alle zusammen! Das wirkt aber auch nicht so gut aus. Durch solche Schritte vernichtet man alle Chancen mit jemandem befreundet und sogar riskiert “persona non grata” zu werden. Die exzessive Freundlichkeit kann mit Dir losen Streich spielen. Deshalb solltest Du zuerst verstehen, ob man Sympathie für Dich hat und dann allmählich in Kontakt kommen.
Das Geniale ist immer einfach: Du musst immer die goldene Mitte halten, egal ob die Rede vom Studium oder menschlichen Beziehungen ist. Selbst wenn eine Person aufgeschlossen ist, musst Du die Besonderheiten des Charakters anderer Menschen zur Kenntnis nehmen und tolerant bleiben.