Qualitative Inhaltsanalyse: Wie durchführt man diese?
Qualitative Inhaltsanalyse bedeutet eine systematische Bearbeitung und Strukturierung der verschiedenen Arten der Materialien. Wie wird es aber durchgeführt? Und welche Ziele kann man dabei erreichen? Wir haben unsere Experten gebeten, diese und andere Fragen zu beantworten.
Wann benutzt man qualitative Inhaltsanalyse?
Die Forschungsarbeit ist eng mit der Analyse-Prozedur verbunden. Der Forscher sucht und analysiert die angemessenen Informationen. Nur dann beginnt er ein Experiment und die Erhebung der Daten. Für jede Forschung wählt man eine besondere Methodik, um alle Daten und Aktivitäten zu systematisieren.
In verschiedenen Fachbereichen verwendet man die qualitative Inhaltsanalyse. Man analysiert dadurch die Texte, Bücher, Zeitungsartikel, Fotos und Bilder sowie Laute und Musik. Auf solche Weise sucht man nach den Antworten auf die Forschungsfragen.
Im Regelfall benutzt man diese Analyse-Art in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Hier arbeitet der Forscher mit großen Mengen der Informationen, Interviews, Fragebogen.
Die Psychologen und Soziologen testen die Menschen nach bestimmten Parametern. Dann ziehen sie die entsprechenden Schlussfolgerungen nach den Forschungsaufgaben. So sind fast alle Formen der Informationen die Gegenstände der Inhaltsanalyse.
Die deutschen Forscher identifizieren auch 5 Anwendungsbereiche der qualitativen Inhaltsanalyse:
- Hermeneutik;
- Theorie und Praxis der Kommunikation;
- qualitative Soziologie-Forschungen;
- Literaturwissenschaften;
- psychologische Studien.
In allen diesen Sphären untersucht man die Kommunikation als Prozess und die Produkte der Kommunikation in verschiedenen Fachbereichen. Der Forscher will erfahren, welche Zusammenhänge zwischen den Daten, Erscheinungen und Prozesse existieren.
Wie bestimmt man Aufgaben für qualitative Analyse der Daten?
Diese Methodik ist auch als die qualitative Inhaltsanalyse von Philipp Mayring bekannt (zu Ehren des Wissenschaftlers, der das Modell ausgearbeitet hat).
Unter Inhaltsanalyse versteht er traditionell eine Forschungstechnik zur objektiven, systematischen und qualitativen Beschreibung des expliziten Kommunikationsinhalts. In diesem Fall kann jede fixierte Kommunikation als Gegenstand einer Inhaltsanalyse gelten.
Um diese Methode korrekt zu verwenden, sollte man die folgenden strengen Anforderungen beachten:
- Objektivität. Die durchgeführte Analyse muss klar und deutlich verwirklicht werden.
- Systematisierung. Der Inhalt des analysierten Materials sollte geordnet und nach Kategorien unterteilt werden.
- Messbarkeit. Das Vermögen, die Häufigkeit des Auftretens von wesentlichen Elementen im Text zu berechnen.
Die qualitative Inhaltsanalyse wird darauf gezielt, um die untersuchten Erscheinungen und Phänomene zu verstehen. Dabei analysiert man die Beziehungen und Prozesse zwischen diesen Erscheinungen.
Wenn man eine Menge der Erscheinungen studiert, analysiert man ihre Unterschiede und ähnliche Aspekte. Es erlaubt, die Schlussfolgerungen nach dem Inhalt der Textmaterialien zu machen.
Im konkreten Sinn besteht die Aufgabe der qualitativen Inhaltsanalyse darin:
- die Hypothesen der Studie zu formulieren;
- neue Theorien zu bilden;
- das untersuchte Material zu vertiefen;
- Hypothesen und Theorien zu klassifizieren und zu testen;
- Modelle der Kommunikation zu schaffen;
- Erscheinungen und Tatsachen zu interpretieren.
Außer Suche und Analyse sollte man dabei die neuen Theorien argumentieren. Deswegen erstellt man die zahlreichen akademischen Arbeiten. Die Studenten sollten auch diese wissenschaftliche qualitative Inhaltsanalyse bei Bachelorarbeit und beim Verfassen anderer schriftlichen Arbeiten verwenden.
Wie läuft die Inhaltsanalyse ab?
Die Studierenden sollten eine Anleitung beim Verwenden dieser Forschungsmethode studieren. Die Betreuer können in Details darüber erzählen, aber wichtig ist, diese selbstständig zu probieren.
Mithilfe der Texte und anderer Typen der schriftlichen Kommunikation kann man die Besonderheiten der Leute zum Beispiel nach ihrer beruflichen Beschäftigung oder nationalen Zugehörigkeit studieren. Das ist noch ein Aspekt der Forschung bei Inhaltsanalyse.
Der Student sollte aber ein relevantes Thema wählen, um eine Möglichkeit zu haben, sich in die Content-Studie zu vertiefen.
Der Ablauf der Forschung nach Inhaltsanalyse hat einige Schritte:
- Informationen und Forschungsdaten zu wählen;
- Richtlinien der Analyse zu bestimmen;
- Form der Analyse zu bezeichnen;
- Resultate der Studie zu bearbeiten und zu interpretieren;
- Kriterien der Analyse zu bestimmen.
Wie wählt man die Forschungsmaterialien richtig? Die Beratung mit dem Betreuer kann diese Wahl klarmachen. Man sollte sich dabei auf die gewählten Themenrichtung orientieren.
Als Beispiel können die Artikel aus den Mode-Zeitungen dienen. Man sammelt und analysiert diese publizistischen Texte. Danach kann man bestimmen, auf welche Zielgruppe diese Zeitschriften gerichtet werden oder was für Themen diese Artikel am häufigsten erläutern.
Wenn man eine solche Inhaltsanalyse durchführt, sollte man unbedingt die Kriterien der Forschung bestimmen. Es können Autoren der Texte, Themenbereiche, kommunikative Intentionen oder Stilistik der Texte sein.
Forme von Inhaltsanalyse
In der Regel unterscheidet man 3 Formen, nach denen man eine qualitative Inhaltsanalyse der Forschungsmaterialien verwirklichen kann:
- Gemeinsame Analyse. Dabei kann man die Hauptanalyse eines Textes machen und seine inhaltlichen Besonderheiten bestimmen.
- Explizierende Inhaltsanalyse. Dabei benutzt man die zusätzlichen Informationen aus anderen Texten, um die Daten der Forschung zu bearbeiten und richtig zu analysieren.
- Inhaltsanalyse nach Kriterien. Der Forscher hat schon die Parameter der Forschung bestimmt und die Texte nach diesen Parametern analysiert. Dabei kann man die Kriterien kodieren.
Am Ende einer solchen Studie sollte der Forscher alle Resultate erheben und interpretieren. Es hängt von der gewählten Form von Analyse ab. Dabei schafft man ein Kategoriensystem, das hilft, eine konkrete Analyse durchzuführen.
Die Forschungsmethodik ist mit verschiedenen Aspekten verbunden, deshalb wird eine solche Forschung nur unter qualifizierter Betreuung empfohlen.